Die Roadmap für die Auswahl eines Lernmanagementsystems

Die Auswahl des richtigen Lernmanagementsystems (LMS) kann eine überwältigende Aufgabe sein. Dieser Blog hilft diese Aufgabe zu vereinfachen. Wenn du weißt, wonach du suchst und die Anforderungen an das LMS verstehst, wirst du deine Wahl im Handumdrehen treffen. Mit dem folgenden Plan identifizierst du die LMS-Funktionen, die deinen Anforderungen entsprechen, setzt Prioritäten und wählst sie aus, um schließlich mit dem richtigen LMS zu starten.

LMS-Auswahlverfahren

Die Auswahl eines LMS ist ein komplexer Prozess. Genau wie bei der Einstellung neuer Mitarbeiter oder der Einführung eines anderen ERP- oder HR-Systems ist ein gut durchdachter Entscheidungsprozess notwendig. Es ist also nicht empfehlenswert, dass du dich allein auf die Empfehlungen eines Kollegen oder den Text in der Anzeige verlässt. Schließlich willst du sichergehen, dass das LMS sowohl den Bedürfnissen der Organisation als auch denen der Nutzer/innen entspricht.

Um die Entscheidung zu erleichtern, kannst du das LMS-Auswahlverfahren befolgen. Dieses Verfahren besteht aus den folgenden Schritten:

Schritt 1: Definiere den Lernbedarf innerhalb der Organisation

Informiere dich in deiner Organisation und finde Antworten auf Fragen wie:

  • "Wie oft brauchen wir Schulungen und Weiterbildungen in unserer Organisation?"

  • "Wie viele Mitarbeiter:innen müssen geschult werden?

  • "Welche Weiterbildungen brauchen wir?"

  • "In welcher Form wollen wir Schulungen anbieten (online, präsenz, blended, Micro-Learning)?"

  • "Welche Art von Reports sind für unsere Organisation notwendig?"

Schritt 2: Definiere die LMS-Bedingungen

Wenn du die Lernbedürfnisse deines Unternehmens ermittelt hast, stellst du sie den Anforderungen an das LMS gegenüber. Bedenke wenn du diese Bedingungen aufstellst, dass mehrer Kollegen:innen mit dem System arbeiten werden. Geh zum Beispiel zu deinen Kollegen:innen in der IT-Abteilung, um herauszufinden, welche Anforderungen sie an das System stellen, frag die Vorgesetzten, welche Funktionen für sie wichtig sind und welche Funktionen die Arbeit der Bildungsanbieter erleichtern. Letztlich dienen die verschiedenen Nutzerperspektiven als guter Ausgangspunkt für eine optimale Unterstützung des Systems.

Schritt 3: Priorisiere die LMS-Anforderungen nach Wichtigkeit

Wenn du die LMS-Anforderungen mit deinen Lernbedürfnissen verglichen hast, ist es an der Zeit, ihre Wichtigkeit zu priorisieren. Welche LMS-Anforderungen sind ein absolutes Muss, welche sind "nice-to-have" und für wen sind sie wichtig? Zum Beispiel hat die Erstellung von Reports wahrscheinlich eine höhere Priorität als eine Wall-of-Fame, auf der die Mitarbeiter die Aktivitäten anderer sehen können.

Die Wahl liegt bei dir

Die Wahl des richtigen LMS ist eine wichtige Entscheidung, muss aber nicht unbedingt die schwierigste sein. Lege im Voraus fest, welchen Lernbedarf deine Organisation hat. Mache eine Bestandsaufnahme der Bedingungen, die dein LMS braucht und erstelle eine Prioritätenliste. Auf diese Weise kannst du selbst bestimmen, welche Bedingungen am notwendigsten sind und irrelevante Lernmanagementsysteme von deiner Liste streichen.

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