Das ABC des LMS

Wichtige Begriffe des LMS kompakt erklärt!

Sie fragen sich, welche Funktionen ein LMS alles mitbringt? Sie haben Begriffe wie “Autorentool” und “Seminarverwaltung” schon gehört, aber wissen nicht genau, was dahinter steckt? Dann sind Sie hier richtig! Wir klären Sie in unserem Beitrag kurz & knackig über wichtige Begriffe des LMS von A-Z auf. 

Doch bevor wir starten, klären wir erstmal die Frage: 

Was genau ist ein LMS? 

Ausgeschrieben heißt LMS: Learning Management System. Darunter versteht man ein Lernmanagementsystem für das Lernen auf digitalen Plattformen. Diese Plattformen enthalten alle notwendigen Materialien für einen Lernprozess und bieten viele weitere Möglichkeiten, um das Lernen in Organisationen und Unternehmen effizient zu gestalten. Unternehmen können solche Plattformen nutzen, um beispielsweise Fortbildungen für ihre Mitarbeitenden zu organisieren.

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A: Automatische Auslöser Sie ermöglichen es, bestimmte Aktionen im LMS anzuweisen, wenn ein Ereignis an ein oder mehrere Kriterien gekoppelt ist. Mitarbeitenden werden dadurch automatisch Lernpfade zugewiesen, sie werden an Folgekurse erinnert oder auf den Onboarding-Prozess verweisen.

 A: Autorentool Ein Werkzeug, mit dem unternehmensspezifische Lerninhalte multimedial aufbereitet werden können. Mit dem Autorentool lassen sich, auch ohne Programmierkenntnisse, attraktive Lerninhalte einfach erstellen. 

B: Blended Learning →  Eine Lernmethode, die verschiedene Lernformen miteinander verbindet. Die häufigste Form des gemischten Lernens ist die Kombination aus traditionellem Präsenzunterricht und Online-Lernen (auch bekannt als “Hybrides Lernen”). 

B: Budgetverwaltung Im LMS lassen sich Schulungsausgaben auf jeder Ebene der Organisation festlegen oder bestehende Budgetstrukturen aus einem HR-System integrieren, um eine optimale finanzielle Kontrolle über die Schulungsausgaben zu erhalten. 

C: Corporate Identity  Ein LMS ermöglicht individuelle Branding-Möglichkeiten für ein markenkonformes Look & Feel der Plattform.

D: Dashboards → Mithilfe des Dashboards erhält man stets eine aktuelle und klare Berichterstattung über alle Kosten, den Fortschritt von Lehrplänen, die Bewertung von Schulungen oder über erworbene Zertifikate.

E: Erfolgsmessung Sie verfolgt den Fortschritt jedes Lernenden und zeigt an, welche Module und Kurse abgeschlossen wurden und welche noch ausstehen. Die Erfolgsmessung gibt somit einen genauen und aktuellen Einblick in den Wissensstand der Mitarbeiter:innen. 

F: Feedbackfunktion Durch die Möglichkeit, das Feedback zu Kursen und Schulungen von Mitarbeiter:innen anzufordern, wird die Qualität und bedarfsgerechte Weiterentwicklung des Lernangebots gesichert. 

G: Gamification Einsatz von spielebasierten Elementen, um den Lernprozess zu verbessern und die Mitarbeiter:innen zum Lernen zu motivieren. 

H: HR-Systeme Indem ein LMS in ein HR-System integriert wird, müssen Organisationen Daten nur einmal eingeben, da diese automatisch zwischen dem HR-System und der Lernplattform synchronisiert werden. Durch die nahtlose Verbindung wird ebenfalls sichergestellt, dass die Daten stets auf dem neuesten Stand sind.

I: Integrationen Durch Integrationen lässt sich die aktuelle digitale Infrastruktur eines Unternehmens nahtlos mit einem LMS verknüpfen. So können Unternehmen beispielsweise persönliche Daten und Zertifikate dank einer Verknüpfung mit Ihrem HR-System automatisch laden und vieles mehr.

J: Jahreslizenz  Eine Jahreslizenz ermöglicht eine längerfristige Planung und Budgetierung für das Lernmanagement-System, da die Kosten für das System im Voraus kalkulierbar sind. Dies ist besonders wichtig für Unternehmen, die eine klare Budgetplanung benötigen und Kostenrisiken minimieren möchten.

K: Kontrolle Ein LMS gewährleistet stets die Kontrolle über alle Lerneinheiten und -formen, Bewertungen und über Bildungspartner, mit denen ein Unternehmen zusammenarbeitet. Mit diesen Daten lässt sich das Angebot kontinuierlich verbessern und auf die individuellen Lernbedürfnisse der Mitarbeiter:innen abstimmen.

L: LXP Eine Learning Experience Plattform (LXP) ist eine Online-Lernumgebung, die alle Entwicklungsmöglichkeiten für Mitarbeiter:innen einer Organisation bündelt und es ihnen einfach macht, selbst Schulungen zu suchen, zu buchen und zu folgen. Die Beschäftigten erhalten ein Bild von ihrer Lernkurve, während Personalverantwortliche im Hintergrund (dem LMS) verfolgen können, wer was lernt – oder wer was lernen sollte.

M: Microlearning  Unter Microlearning versteht man eine Lernmethode, bei der Informationen in kleinen, gut verdaulichen Einheiten präsentiert werden. Durch regelmäßiges Lernen in kurzen Einheiten und gezielte Wiederholungen werden Inhalte effektiver verinnerlicht und der Transfer in die Praxis gestärkt.

N: Newsfeed Mit einem LMS lässt sich ein Newsfeed, ähnlich wie in einem sozialen Netzwerk, aufbauen. So können zum Beispiel Neuigkeiten zu neuen Kursen, oder zusätzlichen Weiterbildungsangeboten jederzeit genau dort platziert und thematisch verortet werden, wo es die Lernenden auch garantiert wahrnehmen.

O: Online-Trainingskatalog Ermöglicht die Integration externer Weiterbildungsanbieter in das LMS und bietet dadurch eine breite Auswahl an Lernangeboten. Mit nur wenigen Klicks können Schulungskataloge zusammengestellt werden, die den aktuellen Bedürfnissen des Unternehmens und den Mitarbeitenden entsprechen. 

P: Personalisierte Lernerfahrungen Mit einem LMS lassen sich Lernprozesse individuell an die Bedürfnisse, Fähigkeiten und Vorlieben des einzelnen Lernenden anpassen. Das LMS kann dabei personalisierte Lehrpläne, interaktive Inhalte sowie personalisiertes Feedback nutzen, um eine auf den jeweiligen Mitarbeitenden zugeschnittene Lernumgebung zu schaffen. 

Q: Qualifikationsmanagement Mithilfe eines LMS lassen sich die Qualifikationen der Mitarbeiter:innen auf einen Blick einsehen und nachhalten. Das bietet Unternehmen die Möglichkeit, das vorhandene Wissen ihrer Mitarbeitenden effektiv einzusetzen. 

R: Reporting Ein LMS kann Berichte generieren, die den Lernfortschritt und die Lernaktivitäten der Lernenden aufzeigen. Diese Berichte können in verschiedenen Formaten wie Tabellen, Diagrammen oder Grafiken dargestellt und werden, um den Überblick über die Lernergebnisse zu erleichtern.

S: Seminarverwaltung Die Seminarverwaltung bündelt alle Aufgaben und Themen, die rund um die Seminarplanung und den Nachbereitungsprozess anfallen. So lassen sich beispielsweise Online- als auch Offline-Events verwalten, über ein Ticketsystem Aufgaben zuweisen und automatisierte Mails und Zertifikate versenden. 

T: Trainingsinhalte Mithilfe eines LMS können Unternehmen auch selbst erstellte Trainingsinhalte integrieren, wie zum Beispiel Videos oder Präsentationen. Ein LMS unterstützt eine Vielzahl von Lernformaten, um ein umfassendes Lern-Erlebnis zu ermöglichen.  

U: User-Verwaltung In einem LMS lassen sich für die Nutzer verschiedene Rollen und Rechte festlegen. So können zum Beispiel IT-spezifische Inhalte nur für Mitarbeitenden dieser Abteilung angezeigt werden oder es kann festgelegt werden,  dass neue Mitarbeitende E-Learning-Lektionen schreiben dürfen, aber diese noch nicht selbstständig im LMS veröffentlichen. 

V: Verkaufstrainings Damit das neue Produkt möglichst gut verkauft wird, können Verkaufstrainings (Produktschulungen) rasch im LMS aufgesetzt und beliebig breit gestreut werden – unabhängig davon, ob gerade alle im Büro sind oder nicht.

W: Weiterbildungsmarktplatz Ein Marktplatz automatisiert den gesamten Beschaffungsprozess für externe Schulungen - von der Anfrage über die Freigabe der Führungskraft bis hin zur Rechnungslegung. Das spart Unternehmen und ihrer Belegschaft wertvolle Zeit.

Z: Zertifikatsmanagement Mit einem LMS können Sie im Anschluss an abgeschlossene Schulungen, Zertifikate automatisch erstellen lassen und personalisieren. Sie können den Status über erworbene und ausstehende Zertifikate einsehen oder sich vom LMS daran erinnern lassen, wann es Zeit für eine Erneuerung ist. Auf diese Weise stellt das LMS sicher, dass keine Schulungsfristen verpasst werden. 



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